Ausstellung `konsumsplitter´ im Weltladen

Ein Bild der Ausstellung Konsumsplitter, Schiffe und Boote mit Tusche auf altem Briefumschlag
Schiffe und Boote auf dem Meer
Kakaofrüchte auf altem Briefumschlag
Kakaofrüchte auf altem Briefumschlag

Noch bis zum 25. März sind Bilder der Ausstellung der Künstlerin Martina Hamme während der

Ladenöffnungszeiten im Weltladen zu sehen. Sie greift mit ihren Bildern verschiedene Aspekte der Auseinandersetzungen um die europäische Migrationspolitik auf. Die Künstlerin regt an, über Auswirkungen von Konsum, Handel und europäischer Subventionspolitik auf die Lebensbedingungen in afrikanischen Staaten nachzudenken.

Die Ausstellung setzt sich mit Themenkomplexen wie Mittelmeer und Frontex, aber auch mit Produktgruppen wie Fisch, Kakao oder seltenen Erden auseinander und geht den Fragen um die Verknüpfung von Welthandel und Fluchtursachen nach. Die Bilder sind mit Texten versehen, die die Betrachter zur Auseinandersetzung anregen wollen.

Gefertigt hat die Künstlerin ihre Werke vor zwei Jahren auf nicht mehr verwertbaren Briefumschlägen.

Die Ausstellung war zunächst vom 17. Februar bis zum Weltfrauentag im DGB-Haus zu sehen. Wegen der Aktualität des Themas Flucht und Fluchtursachen wird sie jetzt aber im Weltladen weiter zugänglich gehalten. Der Titel "konsumsplitter" nimmt dabei Bezug auf eine Fluchtursache, die in unserem persönlichen Konsumverhalten liegt. Das Angebot des Weltladens mit fairen Preisen für die Produzent_innen bietet dazu Alternativen.

Die Themen der Arbeiten sind weder vollständig, noch sind sie in den Begleittexten erschöpfend behandelt. Die Begleittexte wurden von agis (antirassistische Gruppe internationale Solidarität, Darmstadt) verfasst. Es sind Fragmente, die aus Pressemitteilungen und Veröffentlichungen erarbeitet wurden.

Wenn Sie mehr zum Konzept des Fairen Handels in den Weltläden wissen wollen, klicken Sie auf den YouTube-Film des Weltladen-Dachverbands.