Menschen in Deutschland lieben Schokolade:
Fast 9 Kilogramm Schokolade essen sie jedes Jahr pro Kopf.
Doch der süße Genuss hat eine bittere Kehrseite:
Noch immer arbeiten 1,5 Millionen Kinder in Ghana und Côte d’Ivoire unter ausbeuterischen Bedingungen auf Kakaoplantagen. Die Hauptursache für Kinderarbeit ist Armut. In Côte d’Ivoire, dem Hauptanbauland für Kakao, erhalten die Bäuer*innen einen zu niedrigen Kakaopreis. Davon ist kein Leben in Würde möglich. Der Preis müsste sich mindestens verdoppeln, um existenzsichernd zu sein.
Kinderarbeit und Armut lassen sich nur mit fairen Kakaopreisen beenden!
Wir fordern von Ihnen: Übernehmen Sie endlich Verantwortung für die Menschen in ihrer Kakao-Lieferkette. Stellen Sie sicher, dass Bäuer*innen einen fairen Kakaopreis erhalten.
Die Zeit drängt, denn steigende Kosten für Nahrungs- und Düngemittel sowie die Auswirkungen des Klimawandels verschärfen die Situation der Kakaobauernfamilien zusätzlich. Immer mehr Kakaobäuer*innen sind in ihrer Existenz bedroht.
Existenzsichernde Einkommen sind ein Menschenrecht!
Deshalb fordern wir Sie auf:
- Zahlen Sie bis 2025 einen existenzsichernden Kakaopreis – an alle Kakaobäuer*innen in Ihrer Lieferkette.
- Vereinbaren Sie bis 2030 faire und langfristige Lieferverträge – mit allen Kakao-Kooperativen in Ihrer Lieferkette.
- Stellen Sie bis 2025 wirksame Beschwerdemechanismen bereit – damit alle Kakaobäuer*innen Vertragsverletzungen melden können.
- Veröffentlichen Sie einen Aktionsplan, der sicherstellt, dass alle Kakaobäuer*innen in Ihrer Lieferkette bis 2030 über ein existenzsicherndes Einkommen verfügen.
(Bildnachweis:
Narong Khuenkaew, Foto 16930695 auf https://de.vecteezy.com/
Text: Inkota.de)
Faire Kakaopreise jetzt:
Fordert mit Inkota und uns Milka, Nestlé, Lindt und Co. dazu auf, einen fairen Preis für Kakao zu bezahlen:
Mehr Informationen:
Kakaopreise gehen durch die Decke
Die Preise für Kakao steigen derzeit rapide an. Seit Beginn des Jahres 2024 haben sie sich mehr als verdoppelt, und über das vergangene Jahr betrachtet sogar mehr als verdreifacht. Der Kakaomarkt steht Kopf, davon profotieren jedoch nicht die Kleinbäuer:innen…